- Was macht man in diesem Beruf?
Tischler/innen stellen Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen, aber auch Innenausbauten sowie Messe und Ladeneinrichtungen meist in Einzelanfertigung her. Zunächst beraten sie ihre Kunden über Einrichtungslösungen, u.U. nehmen sie dabei Skizzen oder den Computer zu Hilfe. Nach der Auftragserteilung be und verarbeiten sie Holz und Holzwerkstoffe mit einer Vielzahl unterschiedlicher, auch computergesteuerter Techniken. Tischler/innen sägen, hobeln und schleifen, verarbeiten Furniere und behandeln die Holzoberflächen. Einzeln angefertigte Teile verschrauben oder verleimen sie zu fertigen Holzprodukten.
Auf Baustellen setzen sie Fenster, Treppen und Türen ein; in Wohn oder Büroräumen verlegen sie Parkettböden und montieren Einbaumöbel, Raumteiler oder Wandverkleidungen. Außerdem reparieren sie beschädigte Möbel oder gestalten Musterstücke.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Tischler/innen finden Beschäftigung
- bei Herstellern von Möbeln, Holzwaren oder Holzkonstruktionsteilen
- im Tischlerhandwerk, z.B. in Bautischlereien
Arbeitsorte:
Tischler/innen arbeiten in erster Linie
- in Werkstätten und Werkhallen, z.B. in Lackier und Maschinenräumen
- in Lagerräumen
- auf Baustellen bzw. beim Kunden vor Ort
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
- im Büro
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2020
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt (z.B. beim Einhalten von Maßen und Toleranzen beim Anfertigen von Holzbauteilen)
- Handwerkliches Geschick (z.B. beim Anbringen und Verzahnen von Zinken und Zapfen an Holzteilen)
- Umsicht (z.B. bei der Arbeit mit Kreis oder Bandsägen)
- Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Entwerfen von Innenausbauten und Einrichtungsgegenständen)
- Kunden und Serviceorientierung (z.B. bei der Kundenberatung)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. für die Berechnung von Werkstückabmaßen, Materialkosten und ‑bedarf, bei Flächen und Körperberechnungen)
- Physik/Chemie (z.B. bei der Auswahl und Verarbeitung von Materialien)
- Werken/Technik (z.B. für die Handhabung von Werkzeugen, Kleinmaschinen und Material; technisches Zeichnen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):
- Ausbildungsjahr: € 525 bis € 690
- Ausbildungsjahr: € 690 bis € 765
- Ausbildungsjahr: € 800 bis € 922
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