Was macht man in diesem Beruf?
Schädlingsbekämpfer/innen ergreifen verschiedene Maßnahmen, um Menschen, Tiere, Pflanzen, Vorräte, Materialien und Gebäude vor Schädlingen zu schützen. Ist es bereits zu einem Schädlingsbefall gekommen, untersuchen sie die Räumlichkeiten, wählen die jeweils erforderlichen Bekämpfungsmittel aus und wenden diese umweltbewusst an. Sie dokumentieren alle Maßnahmen und die dabei verwendeten Stoffe. Die Beratung der Kunden nimmt einen besonders hohen Stellenwert ein. Schädlingsbekämpfer/innen geben Auskunft über das Gefährdungspotenzial, die Möglichkeiten und Dauer der Bekämpfung, über die Wirkungsweisen der Bekämpfungsmittel sowie über Sicherheits und Vorbeugemaßnahmen.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Schädlingsbekämpfer/innen finden Beschäftigung
- in Dienstleistungsbetrieben für Schädlingsbekämpfung und bei Hygienedienstleistern
- bei Versuchs und Herstellungsbetrieben für Schädlingsbekämpfungsmittel
- bei Gesundheits, Pflanzenschutz und Landwirtschaftsämtern sowie Forstverwaltungen
Arbeitsorte:
Schädlingsbekämpfer/innen arbeiten in erster Linie
- beim Kunden vor Ort
- im Freien
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.
Schädlingsbekämpfer/in
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2020
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Durchführen von Entwesungen beim Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln)
- Beobachtungsgenauigkeit und Umsicht (z.B. Ermitteln von Art, Umfang und Ursachen des Schädlingsbefalls, bei Arbeiten auf Leitern und Gerüsten)
- Kundenorientierung (z.B. bei der Kundenberatung über Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen)
Schulfächer:
- Biologie/Chemie/Physik (z.B. beim Kennenlernen der Wirkweise der eingesetzten Stoffe)
- Mathematik (z.B. bei der Bestimmung der richtigen Dosierungen und Mischungsverhältnisse von Bekämpfungsmitteln)
- Deutsch (z.B. bei der Beratung von Kunden zu Hygienefragen oder bei der Dokumentation der Maßnahmen und verwendeten Materialien)
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):
- Ausbildungsjahr: € 730 bis € 775
- Ausbildungsjahr: € 865 bis € 900
- Ausbildungsjahr: € 1.005 bis € 1.050
Berufstyp :
Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart
Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Lernorte
Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung )
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